22. Symposium Frühförderung – Grußwort
Hubertus Heil, MdB
Bundesminister für Arbeit und Soziales
Astrid Lindgren hat einmal gesagt:
„Es gibt kein Alter,
in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird
wie in der Kindheit.“
Und tatsächlich: es gibt kein Alter, das uns so stark und nachhaltig prägt. Es sind besonders die ersten Lebensjahre, in denen der Grundstein für ein ganzes Leben gelegt wird. Kinder machen ihre ersten Schritte in die Welt – buchstäblich, aber auch im übertragenen Sinn. All jene, die dabei Unterstützung brauchen, nehmen wir an die Hand. Durch Frühförderung erhalten diese Kinder individuelle Hilfen, um am Leben teilzuhaben und die Welt kennenzulernen.
Während der Corona-Pandemie hatten es die Frühförderstellen schwer, Unterstützung zu leisten. Förderung braucht Nähe und Kontakt. Mit den Sozialschutzpaketen konnten wir aber sicherstellen, dass die Frühförderstellen wieder voll durchstarten konnten.
Besonders wichtig ist das natürlich für die vielen Kinder, die durch die Pandemie besonders hart getroffen wurden. Wir sind es ihnen schuldig, ihnen die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen!
Was mir aber auch am Herzen liegt: wir wollen die Teilhabe verbessern und gleichzeitig auch mehr Inklusion ermöglichen. Mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz wollen wir Hilfen aus einer Hand für Kinder mit und ohne Behinderung schaffen. Das hat auch Auswirkungen auf die Frühförderung. Diesen Prozess werden wir als Bundesministerium für Arbeit und Soziales eng begleiten. Ich bin froh, Sie als Partner hier an unserer Seite zu wissen!
Zum Schluss möchte ich der VIFF zu ihrem 40-jährigen Bestehen gratulieren. Auch wenn Sie mit Ihrem Verein das Erwachsenenalter längst erreicht haben, ist es beruhigend zu wissen, dass Sie nie aufgehört haben, die Welt durch die Augen der Kinder zu sehen.
Vielen Dank für Ihre unermüdliche Arbeit! Für das 22. Bundessymposium „Frühförderung“ wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Tagung mit vielen anregenden Diskussionen.
Hubertus Heil, MdB
Bundesminister für Arbeit und Soziales